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  TIERE | Neues aus der Veterinärmedizin
   Bei Hunden mit Diabetes ist eine lebenslange Insulintherapie notwendig. Der Tierhalter wird vom Tierarzt angeleitet, dem Hund täglich in bestimmten Abständen Insulin zu spritzen.
KANN MAN VORBEUGEN?
Bei Hunden sind vor allem weibliche Tiere betroffen. Da die Geschlechtshormone einen negativen Einfluss auf das Insulin haben, sollte über eine Kastration nachgedacht werden. Bei Katzen betrifft es eher die übergewichtigen Kater, daher ist ein gesundes Gewicht die beste Prophylaxe.
KÖNNEN AUCH KANINCHEN, MEERSCHWEINCHEN UND HAMSTER AN DIABETES ERKRANKEN?
Auch unsere kleinen Heimtiere bleiben nicht verschont. Leider ist die Diagnostik etwas schwieriger als bei Hund und Katze, aber aufmerksame Tierhalter bemerken, dass ihr Tier mehr trinkt und vermehrt Harn absetzt. Die Futteraufnahme ist gesteigert, und das Körpergewicht nimmt ab. Oftmals wird Einstreu gefressen, und es
treten Verdauungsstörungen auf. Nach einiger Zeit treten Schäden an Nieren, Herz und Leber auf. Wird der Diabetes nicht entdeckt und therapiert, fällt der Nager in ein Koma und kann sterben. Die Diagnose wird – wie bei Hund und Katze – über eine Harn- und Blutuntersuchung gestellt. Am besten ist es natürlich, vorzubeugen, indem man auf ein gesundes, tiergerechtes Futter, das keinen Zucker enthält, achtet.
Dr. Iris Fröhlich
Tierärztin aus Überzeugung
                             22 | MEIN LEBEN 2/2021
www.hilfswerk.at/wien/pflege/pflege-betreuung
Hundetherapie im mobilen Palliativteam Wiener Hilfswerk
Hunde fördern die Aufmerksamkeit. Das Mobile Palliativteam vom Wiener Hilfswerk besucht in Pflege- und Altenheimen Menschen, die die Gegenwart von Hunden schätzen.
Das Spiel und die Freude bringen ein wenig Abwechslung in den Alltag der Patient/innen.





















































































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